SIM RACING EXPO NÜRBURGRING 15.-16.09.2018
Am 15. und 16. Oktober stand das erste Event für Williams Esports im Rahmen der Simracing Expo 2018 am Nürburgring an. Die Simracing Expo etablierte sich als größte Simracing Messe der Welt und findet jährlich während des Rennwochenendes der Blancpain GT Series im Ringboulevard statt.
Samstags kämpfen die 40 schnellsten Simracer der Welt um den Einzug in das Finale der „Porsche Cup Simracing Trophy“. Laurin gelang ein guter Start ins Viertelfinale, welches von einem harten Kampf um den Sieg geprägt war. Letztendlich konnte sich Laurin gegen den Favoriten des Events, der auch #1 in der Weltrangliste ist, durchsetzen und gewann das Rennen mit einem Abstand von nur 0.191 Sekunden.
Somit war der Einzug ins Halbfinale gesichert, in dem Laurin jedoch schon in der ersten Runde von einem Kontrahenten gedreht wurde und nun eine Aufholjagd als Letzter starten musste. Da ihm nur noch 9 Runden blieben in die Top 5, denen der Einzug ins Finale gewährt wird, zu kommen, musste Laurin viel Risiko in Kauf nehmen. Dies war keine einfache Aufgabe in dem engen Leitplankenkanal von Bathurst. Dennoch fand sich Laurin zwei Runden vor Rennende an der Stoßstange des Fünftplatzierten wieder. Da sein Auto durch den Kontakt in Runde 1 am Heck beschädigt war, blieb ihm ein kleiner Fehler in der vorletzten Runde nicht verziehen und somit waren alle Hoffnungen auf den Einzug ins Finale dahin.
Dennoch glänzte Laurin mit seiner starken Pace und war nach diesem Renntag jemand, mit dem man am nächsten Tag im „ADAC Digital GT500“ rechnen musste.
Dieses 500 Kilometer Rennen wird im Gegenteil zur „Porsche Simracing Trophy“ am Vortag als Teamrennen ausgetragen mit einem Fahrerwechsel. Außerdem wird nicht mehr der Porsche 991 GT3 Cup gefahren, sondern ein Audi R8 LMS GT3.
Am Vormittag konnten sich die Fahrer nochmal auf die Rennbedingungen einstellen und alles sah nach einem spannenden Langstreckenrennen aus. Jedoch machte der PC von Laurin und seinem Teamkollegen während dem Qualifying Probleme, sodass Laurin nur eine gezeitete Runde blieb, die leider nur für P14 von 32 gereicht hat.
Dennoch erwischte Laurin einen guten Start und konnte sich schon in der ersten Runde auf den fünften Platz vorarbeiten. Da er die Rundenzeiten der Spitze mitgehen konnte, gelang es ihm, das Auto nach zwei Stunden auf dem dritten Platz an seinen Fahrerkollegen zu übergeben.
Am Ende überquerte der Audi mit der Startnummer 22 von Laurin die Ziellinie auf dem vierten Platz, was nach den Problemen im Zeittraining ein starkes Ergebnis ist.